Herzlich willkommen in der Schotterkunst

Ein paar Worte vorab

Es gibt „Modellbahner“ die Ihre Lieblingsmodelle vor Staub und anderen Umwelteinflüssen geschützt in der Vitrine aufstellen.
Diese Vitrinenhaltung verlängert zwar die Lebensdauer, ist aber nicht artgerecht.
Schließlich heißen sie nicht Stehzeuge, sondern Fahrzeuge.
Gönnen Sie Ihren Lieblingen also einen Auslauf im Rahmen Ihrer Möglichkeiten. Das muss ja nicht gleich eine Zimmeranlage sein. Auf die liebevolle Gestaltung der Landschaft und Szenerie kommt es an. Ein kleines Rangierbahnhofsmodul (z.B. Timesaver) macht den Anfang und dann kommt nach und nach das eine oder ander Streckenmodul dazu.
Ihre Fahrzeuge werden es Ihnen mit viel Fahrspaß und gutem Aussehen danken.
Den Schotter dafür bekommen Sie hier in meinem kleinen Onlineshop.
 
Landschaft mit Gleis und Wagon
 

Der Ausgangsstoff

Als Ausgangsmaterial für meinen Modellbahnschotter verwende ich einen Granitbrechsand. Dieser wird dann getrocknet, entstaubt und in die entsprechenden Kornfraktionen gesiebt.
 

Weshalb gefärbter Schotter?

Naturstein dunkelt beim Verkleben auf der Modellbahnanlage meist stark nach. Zum Beispiel der beliebte Basaltschotter wird dabei annähernd schwarz. Wenn Sie nicht gerade eine regennasse Landschaft darstellen wollen, wirkt dieser Effekt störend.
Bei meinem gefärbten Schotter ist dieser Effekt auf ein Minimum reduziert. Das ist auf dem Beispielfoto deutlich zu erkennen – oder vielmehr ist der Unterschied zwischen verklebtem und unverklebtem Schotter kaum zu erkennen.

Beispielfoto von verklebtem und unverklebtem Schotter
Selbstverständlich ist die Farbe wasserfest.
Der Effekt der Hydrophobierung (Abperlen des Klebers von der Böschung des Schotterbettes), der bei gefärbtem Gestein oft zu beobachten ist, wird durch eine spezielle Nachbehandlung verhindert.
Dieser Modellbahnschotter lässt sich also genauso wie ungefärbter Naturstein verarbeiten.
 

Welche Korngröße ist „richtig“?

Da auf einer Modellbahnanlage außer den Fahrzeugen meistens nur sehr wenige Dinge wirklich maßstäblich sind, habe ich mich bei der Zuordnung der Korngrößen zu den Spurweiten an den Empfehlungen der NEM orientiert.
Das ist zwar etwas größer, als maßstäblich richtig wäre; aus optischen Gründen wird das aber von vielen Modellbahnern bevorzugt.
Wer gern maßstäblich bauen möchte, wählt einfach die nächstkleinere Schotterkörnung.